Donnerstag, 30. September 2010

Bali, die Insel der Götter und Dämonen


Auf Bali sind Dämonen allgegenwärtig... Die Einwohner der Insel glauben an gute und böse Mächte und der balinesische Hinduismus lehrt den respektvollen Umgang mit der Natur.
Ein Balinese wird von Geburt an mit vielen verschiedenen Riten erzogen, die ihn über den Tod hinaus begleiten...
Diese Riten werden von allen Balinesen, selbstverständlich, täglich gelebt und ausgeführt. Mehrmals am Tag bringen die Familien kleine Opfergaben für Götter und Dämonen. Die "offerings" unterscheiden sich jedesmal in ihrer Zusammenstellung, je nachdem welche Zeremonie gerade ansteht.
Ein steinerner Dämon bewacht den Hauseingang...
Die Götter wohnen auf dem höchsten Berg der Insel und unter der Erde, bzw. im Ozean leben die Dämonen. Damit diese Bösewichte nicht auf die Idee kommen, die Familien heimzusuchen hat jedes Haus täglich kleine Opfergaben vor der Tür. Böse Geister leben in der Luft und vorzugsweise am Boden, deshalb sind ihre Opfergaben immer auf dem Boden, vor der Tür, die nicht von ihnen heimgesucht werden soll....
Ein typisches Offering für böse Geister, auf dem Boden...
Was opfert man denn einem Dämonen ? Ja, also : Böse Geister lieben Schnaps, Zigarretten, Reis und Kekse (was ein Dämon halt so braucht ) Je nachdem, welche Zeremonien im Kalender stehen, liegen auch kleine Kaugummis oder eine Banane in der Opferschale, das variiert täglich... Im Verkehr, auf Einkaufsstrassen und im gesamten alltäglichen Leben wird einem auf ganz Bali kein Wutausbruch begegnen. Die Balinesen bleiben immer ruhig und gelassen, schliesslich haben sie den bösen Tugenden ihres Charakters, morgens, ein Opfer gebracht. Das reicht für den Tag ;)
Wem gehören denn diese Schuhe ? Opfer vor unserer Villa...
Trotz immensem Chaos auf den Strassen wird man hier für kleine Fehler im Verkehr, die die Blechlawine aufhalten, nicht böse angehupt und für solche Mißgeschicke niemals einen Stinkefinger sehen, außer vielleicht von einem Australier ;) 
Eine Menge Opfergaben über dem Verfallsdatum...
 

Dienstag, 28. September 2010

Surfen am Pantai Double Six

Heute wollen wir es wieder wissen !!!
Wir haben schon um 13.00h Unterrichtsschluss und verabreden uns mit den anderen, an unserem Strand, zum surfen. Dort steht gut sichtbar ein Bungee Tower, von dem täglich eine Menge Touristen hopsen...
Saskia reibt sich die Hände, gleich geht es los...
Die Strasse, die von unserer Villa an den Beach führt heisst Jalan "Double Six".
Also haben wir für heute um 14 Uhr eine Verabredung am Pantai Double Six unter dem Bungee Tower... Kathi, Lilja, Ansi und Ansgou, aus Finnland, sind neben Saskia auf dem oberen Bild zu sehen...
Ein paar Meter weiter ist ein geeigneter Spot...
Es ist Ebbe und da die Wellen heute überschaubar groß sind nehmen wir nur das Longboard ( 9 Fuß) und nicht das Shortboard (7 Fuß) mit. Das Shortboard liegt tief im Wasser und es braucht größere Brecher, die mit viel Speed an den Strand rauschen !!!
Das Longboard schwimmt wie ein kleines Boot und ist bei jeder Wellenhöhe gut zum surfen geeignet...
Paddeln, aufstehen, surfen....ganz einfach (?)
Nach ein paar Instruktionen, wo wir es am besten versuchen wollen schnappt Saskia sich das Brett und paddelt in die Wellen. Während die anderen Surfer auf den kleinen Brettern nur staunen können, steht die Dame schon nach ein paar Minuten in den Wellen...
Die Balance zu halten ist schwerer als man denkt...
Es macht einen Heidenspaß auf dem Wasser und wir machen großen Fortschritt...
( Wir gehen oft vor dem 08.20h Unterricht für eine halbe Stunde mit den Nachbarn an den Strand, auch wenn wir dafür um 06.30h aufstehen müssen )
Weitere spannende Surferlebnisse veröffentlicht die Redaktion in Kürze !!!

Montag, 27. September 2010

Zu Hause bei Professor Ardika

Heute steht unsere erste Exkursion auf dem Stundenplan. Der gesamte Kurs besichtigt das Haus unserer Professoren. Eingeladen haben unsere Bahasa Lehrerin und ihr Gatte, I Wayan Ardika, unser History Dozent. Die Familie lebt in einem Vorort von Denpasar.
Die Teilnehmer warten auf dem Schulhof auf den Beginn der Exkursion
Insgesamt 105 Studenten unseres Programmes vom Campus zum Ziel zu bringen ist keine leichte Aufgabe. Alle haben ihren Scooter mitgebracht und warten darauf, dass sich der Tross in Bewegung setzt.
I made Rajeg, der Chef des BIPAS Programmes hat uns hergelotst
Nach ungefähr zwanzig Minuten Fahrt kommen wir an und werden mit indonesischem Kuchen, frittiert oder eingerollt in Bananenblätter, herzlich empfangen.
Dann schnappt sich I Wayan Ardika das Mikrofon und erklärt uns in welcher Reihenfolge und nach welchen Himmelsrichtungen  die verschiedenen Gebäude auf seinem Hof ausgerichtet sind...
I Wayan Ardika ist stolz auf seinen Familienschrein...
Alle Gebäude zeigen immer nach Norden zum heiligen Berg Gunung Agung, im Süden, "Kelod" liegt das Meer. Weil im Meer die Dämonen hausen und auf dem Berg die Götter wohnen schläft der ordentliche Balinese mit dem Kopf nach Norden und richtet die Füsse nach Süden aus...
Saku und Love hören gespannt zu, Saara und Paul staunen...
Es ist sehr interessant ihm zu folgen. Eine Familie verlässt den Hof nur im seltensten Fall. Ein Kind muss ihn übernehmen und eines Tages die Großeltern versorgen. Auf dem Hof leben bis zu vier Generationen einer Familie....
Unser History Dozent erklärt das Haupthaus des Family Compounds...
Im Hintergrund beobachtet der Großvater das Geschehen ;)
Die Vorführung dauert ungefähr dreissig Minuten, bevor wir uns zu einem Abschlußbild zusammenfinden...                                                                                                                       
Interessiert beobachtet der Großvater die vielen Fremden auf seinem Hof, aus sicherer Entferung...
Nach den ausführlichen Erklärungen und einem Abschlußbild winkt Saskia in die Kamera. Links neben Ihr steht unsere Professorin für Bahasa Indonesia, Professor Dr. Ni Luh Sutijati Beratha.
Eine deutsche unter lauter Finninnen...
Auf einen freundlichen Abschied folgt der Aufbruch. Die 105 Studenten besteigen ihre Scooter und brausen wieder los ;) Das ist ein Riesenlärm und sehr witzig, weil keiner genau weiss, wo er eigentlich hinmuss... An jeder Kreuzung verabschieden sich kleine Gruppen in verschiedene Richtungen. Wie wir hinkamen weiss keiner mehr so genau...
Aufbruch vom Balinese Family Compound zurück nach Denpasar
Ein Schwede folgt uns unauffällig in zweiter Reihe
Es macht Spaß wie bei einer Schnitzeljagd. Und nach einer Weile sehen wir kaum noch Austauschstudenten, außer unseren Mitbewohner aus Schweden.
Love und Saara folgen uns unauffällig.
Unsere Roomates bleiben uns auf den Fersen...
Wir haben ihnen natürlich nicht gesagt, dass wir auch keinen blassen Schimmer haben, wo es zurück nach Denpasar geht  ;)

Mittwoch, 22. September 2010

Die Polizei macht ihren Schnitt...

Der Verkehr auf der Insel besteht zu ungefähr 90% aus Rollerfahrern.
Davon können viele Branchen leben, Tankstellen, Honda, Yamaha, Helmverleiher
und natürlich: die Polizei...
Wir gehen davon aus, dass maximal jeder zweite Einheimische einen Führerschein besitzt. Jeder dritte trägt immerhin einen Helm ;)
Zwei Austauschstudenten auf dem Scooter
Indonesier ohne Lappen, Helm oder das erforderliche Mindestalter aus dem Verkehr zu ziehen, das bringt der Polizei nicht viel.... Der Mindestlohn für einen Arbeitstag liegt bei 10.000 Rupia, auch das ist nicht viel und von irgendetwas muss man leben....
Ein Polizist versteckt sich im hohen Gras...
Deshalb hat sich der allgemeine indonesische Schutzmann auf Touristen und Austauschstudenten spezialisiert. Die Schurken verstecken sich hinter Bäumen oder parkenden Autos und springen mit einer Drillerpfeife auf die Straße, wenn sich ein Bleichgesicht auf dem Scooter nähert.
Dieser Polizist hält Ausschau nach Verkehrssündern...
Der Polizist hat dann drei Möglichkeiten. Entweder hat der "Verkehrssünder" keinen Helm auf, (viele Touristen fahren, wie die Einheimischen eben auch, ohne Helm ) Das ist die denkbar einfachste Konstellation und kostet 200.000 - 300.000 Rupia, (20-25 €)...
Er macht gerade einen Fang !!! Bitte links, ranfahren ;)
Eine weitere Möglichkeit des Schutzmannes ist es, den internationalen Führerschein zu verlangen und die EU oder Australian License nicht anzuerkennen. Das kostet 100.000-300.000 Rupia, je nach Verhandlungsgeschick des Verkehrssünders.

Fast alle Studenten unseres Programmes wurden bisher mindestens ein Mal zur Kasse gebeten, sie haben mittlerweile kleine Scheine zB 50.000 dauerhaft unter dem Sitz dabei und im Falle eines Falles machen sie eine Szene, behaupten sie hätten keinen Geldbeutel dabei und leider "nur" das Kleingeld.
Je nach Schauspielleistung gelingt das dann auch und sie dürfen weiterfahren ;)
Ein Kollege hat jedoch so schlecht gespielt, dass der Schutzmann im angeboten hat "come to court in 2 days and pay minimum 800.000 or 200.000 now (auch ein Bluff !!!). Woraufhin er blitzschnell seinen Geldbeutel hervorzauberte, um zähneknirschend 200.000 hinzublättern ;)
Das Versteck verhüllt ihn nicht ganz, der Strolch tarnt sich geschickt in grün...
Die schmutzigste Variante haben gestern unsere Mitbewohner Saara und Love kennen gelernt. Sie standen an einer roten Ampel, als sie von einem Polizisten gestoppt wurden. Sie hatten beide einen Helm und ihre internationalen Führerscheine dabei.
Aber: Es kostet 200.000 Rupia an einer Ampel zu stehen und nicht über rot zu fahren, wenn man links abbiegen möchte. Also haben sie ihre Pflicht, an einer roten Ampel weiterzufahren missachtet und wurden zur Kasse gebeten ;)
Ringsum war keine Menschenseele zu sehen aber der Polizist musste ein Bußgeld erheben, schliesslich haben die beiden den Verkehrsfluss nachhaltig gestört, als sie nicht links abbogen sind....
Auf strategisch wichtige Kreuzungen passt die Military Police auf
Wir warten noch auf unseren ersten Kontakt mit einem indonesischen Freund und Helfer. Einige haben uns schon zugewunken, wild gestikuliert und gepfiffen aber wir haben zurückgewunken und Gas gegeben...
Sollte diese freundliche Abwehrtaktik eines Tages nicht mehr ausreichen,
werden wir es hier berichten ;)

Montag, 20. September 2010

Kami mahasiswa di Universitas Udayana

Heute zeigen wir euch unseren neuen Campus.
Als stolze Studenten der Udayana Universität auf Bali, darf ein Rundgang hier nicht fehlen...
Kami mahasiswa heisst so viel wie, wir sind Studenten der Udayana ;)
Der Haupteingang der Facultras Sastra
Die Fakultät, die unser Austauschprogramm betreut, heisst Facultas Sastra, Faculty of Letters.
Sie ist eine von zwölf Fakultäten der Universität.

Die Stühle sind wirklich nicht sehr gross und sollten angepasst werden...
Die Universität hat insgesamt 18.000 Studenten, 2900 davon sind in diesem Semester als  internationale Studenten eingeschrieben. AsiaExchange, aus Finnland, sendet 105 Studenten. An unserer Fakultät sind außer uns noch ca. 80 Chinesen aus Gouangzhou, der Großteil der foreign students wird an der Faculty of Economics unterrichtet.
Unter anderem sind dort mehr als 200 deutsche Austauschstudenten in diesem Semster eingeschrieben...
I Made Rajan erklärt geduldig Bahasa Indonesia
Unser Lieblingsfach: I Made Suradnya liest Asian Economics...
Das Englisch der Dozenten wirkt mitunter etwas holprig. Damit ihr euch davon auch mal ein Bild
machen könnt, haben wir Business Law Video aufgezeichnet ;)
Unsere Nachbarn, Panu und Saku aus Finnland freuen sich...
Unser Programm unterteilt sich in vier Züge, wir sitzen in kleinen Klassen mit 20 bis 50 Studenten.
In der Regel, wenn keine heilige Zeremonie den Stundenplan torpediert, haben wir jeden Tag in der Woche Unterricht. Der beginnt um 08.20h und endet zwischen 14h und 17.00 Uhr.

Saskia und der Haupteingang der Faculty of Letter

Paul und Saskia an ihrem ersten Tag an der Udayana

Samstag, 18. September 2010

Die alte Hauptstadt Kungklung

Heute packen wir ein paar Nachbarn ein und besuchen Kungklung, die alte Hauptstadt der Insel.
Hier lag im 14. Jahrhundert der Palast und das Zentrum eines großen Reiches. Nach dessen Zerfall fungierte Kungklung, ab dem 17. Jahrhundert, nur noch die Hauptstadt Balis.
Kati und Daniela aus Finnland und Saskia
Es wurde 1908 von den Holländern eingenommen und fast vollständig zerstört.
Ein Gebäude, die Gerichtshalle Kerta Gosa, wurde jedoch 1980 restauriert und vollständig wieder aufgebaut. Das liegt an der wichtigen Bedeutung dieser Halle.

Kerta Gosa, umgeben von einem Wassergraben
In dieser Halle wurden alle Straftäter der Insel seit dem 18. Jahrhundert von 3 Priestern, Richtern und dem Raja (König) verurteilt...
Das Dach der Gerichtshalle und die drakonischen Strafen
Übeltäter konnten wenn Sie in der Halle ihren Kopf heben gleich sehen, was mit ihnen passieren wird. Auf den Bildern werden Genitalien abgeschnitten und frevelhafte Damen ins Feuer geschubst...
Wirklich schaurig für einen Balinesen im 18. Jahrhundert ;)
Saskia und unser Nachbar Rauno aus Finnland musizieren
Auf dem Gelände der Gerichtshalle steht auch ein Tempel. Deshalb müssen alle Besucher einen Sarong, einen Tempelschaal der am Eingang verteilt wird, tragen...
Ein Gruß aus Deutschland im goldenen Buch von Kungklung
Hier sitzt Paul und bewacht das Gepäck
Am Schluß finden wir noch einen gut gemeinten Hinweis am Tempeleingang.
Gut sichtbar für alle die das Gelände betreten ;)
Am Eingang des Tempels hängt die Hausordnung

Freitag, 17. September 2010

Der Black Sand Beach

Heute fahren wir in den Osten der Insel.
Nach einer halben Stunde haben wir das Verkehrschaos von Kuta und der Hauptstadt Denpasar hinter uns gelassen und nähern uns dem Pantai Klotok....
Noch zwei Reisfelder bis zum Strand....
Durch das Vulkangestein ist der Strand hier rabenschwarz.
Ein Fischerboot wird beladen...
Der Strand ist menschenleer, denn im Osten der Insel sind nur wenige Touristen unterwegs...
Vielleicht interpretieren die Besucher den schwarzen Strand auch als verschmutzt (?) und bleiben lieber im Süden, an den weissen Sandstränden....
Frau Steinbach und der Pantai Klotok
Das wir unseren privaten Strand haben finden wir sehr gut und weil es so heiss ist wollen wir gleich rein ins kühle Meer.
Leider haben wir nicht bedacht, dass der Strand hier sehr steil abfällt !!!
Das Meer ist an dieser Stelle sehr reissend und tief, schon nach einem Meter kann man nicht mehr stehen....
Ein deutscher Tourist am Blacksand Beach
Wir stürzen uns in die Fluten und unterschätzen die Kraft der Wellen. Schwupps kommt ein Brecher, nimmt uns mit und klatscht uns auf den schwarzen Sand. Zum Glück gibt es keine schweren Verletzungen. Nur ein bisschen Salzwasser geschluckt und die Shorts voll mit schwarzem Sand ;)
Die Wellen sind stärker, als wir uns gedacht haben...
Wir schütteln uns und erholen uns von diesem Schreck als ein Eingeborener auf uns zugelaufen kommt.
Er sagt: Don't go into the sea, i always tell the tourists... Too dangerous here, last week a woman was walking on the beach fell into the water and dead !!! Please don't swim on Blacksand Beach !!! In Anbetracht unserer schmerzhaften Erfahrung mit den Wellen nehmen wir uns seinen Rat zu herzen und beenden das Abenteuer Pantai Klotok...
Wir sagen: Terima Kasih, Kawan ( Danke, Kumpel ) und fahren ab in den Süden der Insel
Keiner da am Pantai Klotok, nur ein bisschen Strandgut

Dienstag, 14. September 2010

Ein Küchenhelfer verändert alles !!!

Wie ernährt man sich am besten in Asien ?
Es gibt unzählige kleine Warungs auf Bali, das heisst übersetzt so viel wie Gasthaus oder Imbissbude...
Unser Lieblingswarun, ca. 5min zu Fuß von unserer Villa....
Ein Warung das gut sichtbar Nasi goreng und Mie goreng anbietet
In diesem Warung essen Panu, Saku, Saskia, Lilja und Marita aus Schweden, Kathi aus Finnland und Paul Lander aus Amerika eine Portion gebratenen Reis zu mittag....
In den Warungs kann man "Nasi Goreng", gebratenen Reis und "Mie Goreng", gebratene Nudeln für ca. 12.000 bis 15.000 Rupia essen.
Das Einkaufen im Supermarkt ist relativ teuer.
Wir wohnen direkt neben dem großen Bintang, größte Biermarke Indonesiens, Supermarkt.
Hier zahlt man für ein großes Bier 0,65 Liter 23.000 Rupia.
Im Vergleich für zwei Bier, einen ganzen Kasten Öttinger zu bezahlen, das tut schon weh...
Wir überlegen uns wie wir dieses Dilemma in den nächsten 4 Monaten lösen und finden heraus, dass nur westliche Nahrungsmittel unheimlich teuer sind.
Eine Dose Tomatensauce kostet 24.000 Rupia, ca 2,20 Euro, das schmerzt, denn dafür fordern die Gebrüder Albrecht in der Heimat maximal 30 Cent.

Aber ein 5 Kg Sack Reis kostet nur 30.000 Rupia, finden wir gut und handeln sofort...!
Für ca. 15 Euro erstehen wir einen "Rice Steamer" im Matahari Kaufhaus
Der neue Reiskocher in pink, unser Mitbewohner Love staunt..
In den füllt man einen gut gefüllten Messbecher Reis ein und anschliessend Wasser bis zum Strich, jetzt noch anschalten und zack steamed der Rice Steamer uns den Reis in ca. 30 Minuten.
Ab jetzt gibt es Reis...
Wir haben den Rice Steamer jetzt seit ca. 10 Tagen und er ist nahezu täglich im Einsatz.
Der Reis schmeckt so gut, dass wir auch in der Lage sind die Finnen aus der Nachbarschaft oder hungrige Schweden mit Reis zu versorgen...
Die nächsten 100 Tage auf Bali können kommen, unsere Verpflegung ist gesichert !!!