Donnerstag, 3. Februar 2011

Unterwegs an der East Coast - der Strand von Coolangatta

die Buch von Coolangatta
Nachdem wir Brisbane verlassen haben heizen wir über den Pacific Highway #1 nach Süden, Richtung Sydney. Wir haben viel Zeit für unseren Roadtrip und wollen keine überlangen Autofahrten machen, deshalb haben wir unser nächstes Ziel schon nach wenigen Stunden erreicht...

unser Wohnzimmer direkt an der Küste
Das ist weniger als 200 Km von Brisbane entfernt und liegt direkt an der Küste. Es ist der kleine Ort Coolangatta an der
Gold Coast.


überall Palmen
Das Städtchen ist nur wenige Meter vom Nachbardorf "Surfers Paradise" entfernt und das Urlaubsziel #1 für Australier. Wir sehen schnell warum. Die Wellen sind gut und voller Surfer.
Da wir in unserem Budget wenige Aufenthalte in Jugendherbergen, für 60 Euro pro Nacht, eingeplant haben schlafen wir auch hier wieder in unserem kleinen Vehikel.
Wir parken direkt am Strand und wachen früh morgens auf, als die Sonne sich aus dem Meer erhebt. 
aufgewacht! der Blick aus unserem Werner am frühen Morgen
Mit so einem Traumwetter haben wir nicht gerechnet und machen ersteinmal einen ausgedehnten Strandlauf. In Bangkok und Kuala Lumpur gab es wenig Möglichkeiten zum joggen, an der australischen Küste sieht das anders aus. Überall sind breite Bürgersteige und neben den unzähligen Stränden gibt es viele kleine Parkanlagen die sich zum Laufen eignen...
die Surfer sind längst auf dem Wasser...





Wir geniessen das tolle Wetter und direkt an der Küste zu reisen.
An vielen öffentlichen Stränden sind Barbecuestellen eingerichtet. Das sind überdachte Blechflächen unter denen eine Gasflamme installiert wurde, dort kann man sich ein Schnitzel braten, wenn man auf den Knopf drückt und die Flamme daraufhin für zehn Minuten anspringt.
Uns gefällt das wunderbar. Viele Strandanlagen haben auch öffentliche Duschen. Das Wasser ist zwar sehr kalt aber Weltreisende, die im Auto schlafen, müssen sich auch waschen und das machen wir am liebsten in diesen Strandhäusschen ;)

Wir sind gespannt, was für Strände uns auf unserer weiteren Reise noch begegnen. Es beginnt sehr vielversprechend...

dieses Brett ist wahrscheinlich made in Bali ;)

Dienstag, 1. Februar 2011

Unterwegs in Brisbane

es sieht europäisch aus...
Rathaus von Brisbane
Nach einer unruhigen ersten Nacht im Auto checken wir am nächsten Morgen in einem Hostel ein und beginnen anschließend unsere Erkundungstour duch Brisbane.


Die große Flut im Bundesstaat Queensland hat der Stadt und ihrer Umgebung schwer zugesetzt, als wir jedoch durch die Straßen schlendern, ist davon nichts mehr zu sehen. Im Hostel treffen wir zwei Mädels aus Irland, die für 25$ Stundenlohn Brisbanes öffentliche Gebäude vom Schlamm befreien. Ein anstrengender und nicht ganz sauberer Job, aber immerhin wird er überdurchschnittlich gut bezahlt...


Saskia freut sich über Vapiano
Am Abend treffen wir Falk, einen alten Rugbyfreund von Paul und gehen mit ihm und seinem Arbeitskollegen, Ali aus London, feiern. Eine sehr feuchtfröhliche Veranstaltung mit vielen Pints und netten Australiern, die wir auf einer Geburtstagsparty kennen lernen...
Saskia und Falk
Am nächsten Morgen besuchen wir Falk im Cafe, in dem er als Manager arbeitet und verabschieden uns. Er sieht nicht so frisch aus, weil er nur 4 Stunden geschlafen hat, bis er viel zu früh wieder zur Arbeit fahren musste...
Nachdem wir noch eine Strassenkarte von Brisbane nach Sydney erworben haben wird es Zeit den Roadtrip zu beginnen...

Freitag, 28. Januar 2011

Es geht los - Ankunft in Australien

an der Gold Coast, Australien
Nach einer aufregenden Zeit in Asien führt uns unsere Reise nun nach Australien.
 

ein stolzer Fahrer vor unserem Werner
Wir landen am Flughafen der Gold Coast und fahren gleich mit dem Bus weiter in den Küstenort  "Surfers Paradise", um hier unseren Mietwagen, Werner, aus Japan, abzuholen (Wer ist wohl auf diesen genialen Namen gekommen???)

Nach dem langen Flug sind wir erschöpft und suchen nach einem Supermarkt. Als am Horizont ein "ALDI-Süd" auftaucht, sind wir total begeistert und sicher, dass die Reiszeit nun vorbei ist... Aber nachdem wir den Laden wieder verlassen haben, sind wir schockiert, denn der Einkauf war für australische Verhältnisse ziemlich günstig, aber für uns Deutsche trotzdem eine sehr, sehr teure Angelegenheit. ( 500 Gramm Pistazien kosten 15 australische Dollar, 250g Käse ab 4,99$ und 1 Liter Orangensaft 4,99$, das addiert sich beträchtlich ;(


akrobatische Möwen
Brotzeit am Beach, Surfers Paradise...
Am Strand machen wir eine Brotzeit und genießen unseren Einkauf. Paul hat Mitleid mit den vielen Möwen und fängt an sie zu füttern und Kunststücke zu trainieren.


Da wir uns morgen mit einem Freund von Paul treffen wollen, fahren wir weiter nach Brisbane. Nachdem wir spät abends dort ankommen entscheiden wir uns, dass wir die erste Nacht im Auto schlafen, um die Kosten so niedrig wie möglich zu halten. Das verspricht eine unruhige Nacht zu werden, auf diesem Parkplatz darf man nämlich maximal 15min halten ;)
wir machen es uns im Cockpit beqeuem...

Mittwoch, 26. Januar 2011

Auf dem Chatuchak Flohmarkt in Bangkok

Auf dem flea market in Bangkok
Wir freuen uns besonders auf das Wochenende, weil von Freitag bis Sonntag der berühmte Chatuchak Flohmarkt von Bangkok tagt.
Man sagt, das sei der größte open air Flohmarkt der Welt und als wir auf dem riesigen Gelände ankommen sind wir überzeugt, dass es stimmt.
Der Flohmarkt ist in Sektionen unterteilt. Jedes Viertel hat feste Stände und ein abgestimmtes Angebot... Auf dieser Karte kann man die vielen Stationen, mit jeweils ungefähr 20-50 Ständen, erkennen.
Alle brauchen eine kurze Verschnaufpause...
Es ist besser unter den Planen zu laufen, die zwischen den Ständen gespannt wurden. Es ist keine Wolke am Himmel zu sehen und das Thermometer hat dreissig Grad längst überschritten...
Wir schauen, dass wir genug drinken und ruhen uns ab und an, bei einem Kaffee, aus.
Hundebabies in der Kleintiersektion...

Frettchen und Flughunde für 8,- Euro...
Saskia möchte die kleinen Tiere anfangs nicht sehen, weil sie Mitleid mit den Welpen hat.
Aber nachdem Paul als Vorhut einen Erkundungsgang gemacht hat und sie überzeugt, kommt sie mit zu den Kleintieren.
adidog,  sympathisch gefälscht und NICHT aus Herzogenaurach ;)

überall Taschendiebe, aufpassen !!!
Hier gibt es wirklich alle Tiere, die man in die Kategorie Kleintiere einteilen kann.
Kleine Affen, Flughunde, Welpen, Zierfische, Frettchen oder bunte Vögel.
Die Leute drängen sich dicht über die Wege zwischen den Ständen und streicheln das Angebot...
Alles muss raus, auch die Dekoration steht zum Verkauf ;)

es ist drückend heiss und jeder isst ein Eis...
Wir müssen ein bisschen auf unser Geld aufpassen, nicht nur weil alles so günstig ist, sondern auch wegen der Langfinger. Polizeipatroullien durchstreifen das riesige Gelände, aber wir stoßen ständig gegen andere Besucher und Vorsicht ist geboten...
winzige Welpen aus dem Waschkorb...

Papageien und Wellensittiche in allen Farben
Wir schlagen schliesslich zu und erstehen ein paar sehr hübsche, originelle T Shirts für ungefähr 5 Euro pro Stück. Plötzlich, als wir wieder auf die breite Strasse zwischen zwei Sektionen kommen, sehen wir eine Mutter die ihrer Tochter etwas zuruft und sie anschubst. Die Tochter, stoppt den Eisverkauf, reagiert sofort und rennt mit ihrem Karren los.
ein fliegender, illegaler Händler wurde ertappt...
die Beute ist konfisziert, Mist !!!
Aus der anderen Richtung kommen 6 schwarz angezogene uniformierte Polizisten und das Girl hat mit Sicherheit keine Lizenz und darf nicht einfach ein Bombengeschäft mit Eisgetränken machen...
Ein Ray-Ban Sonnenbrillenverkäufer überblickt das Geschehen zu spät. Schwupps umzingeln ihn die Polizisten und nehmen ihm seinen Sack mit gefälschter, nicht angemeldeter Ware ab.
Wir finden das sehr spannend und verbringen ganze 5 Stunden auf diesem riesigen Flohmarkt.

Sonntag, 23. Januar 2011

Im Palast des Königs in Bangkok

 
Saskia und ihr Audioguide am Eingang des Palast...
Heute stehen wir früh auf und besuchen den Königspalast. Die Sonne brennt ab 11.00h unglaublich heiss auf die Stadt. Deshalb versuchen wir gleich da zu sein, wenn die Tore um 08.30h geöffnet werden...
ein Mönch auf dem Weg zur Arbeit...
Der Palast ist die Touristenattraktion #1 in der Stadt und deswegen sind wir nicht die einzigen, die sich hier einfinden. Ganze Busladungen von Asiaten, von nah und fern, werden hier abgeladen und folgen ihren laut schnatternden Gruppenführern über das Gelände.

Ein steinerner Wächter am Eingang des Chedi
Wir verzichten auf einen Führer und Saskia besorgt sich einen Audioguide. Das funktioniert wie ein Walkman, unterteilt das Gelände in viele Stationen und erzählt zu jedem Punkt eine Story.

Die Blume ins Wasser, sich damit auf den Kopf hauen, fertig ist das Ritual...
halb Frau halb Vogel dieses Fabelwesen
Saskia vor dem Chakri Maha...



Wir beginnen unsere Tour bei den mächtigen Tempeln, die früher nur dem König vorbehalten waren und von denen mittlerweile manche durchgehend, und andere einmal im Jahr der Öffentlichkeit zugängig sind.


Ein berühmtes Relief ...
wir passen auf...!
Als nächstes bewegen wir uns auf den eigentlichen Palast zu. Ein riesiges, verziertes Gebäude, bewacht von Elefanten aus Marmor. Der King wohnt hier nicht mehr. Regelmäßig werden hier wichtige Staatsgäste, zB. Queen Elisabeth II oder Bill Clinton, empfangen. Wir sind leider nicht so wichtig und müssen draußen bleiben...
Der Palast wird rund um die Uhr von tapferen Soldaten bewacht. Wachsoldat ist eine große Ehre und die Soldaten auf dem Gelände dürfen sich, ähnlich wie ihre Kollegen in London, nicht bewegen wenn Touristen sie als Fotomotiv benutzen...

nicht blinzeln...., wenn
die Touristen Faxen machen....

Hoch über Bangkok, die Skybar des Lebua Hotels

Blick auf den Chao Phraya River
Heute haben wir einen guten Plan. Wir wollen abends auf das Dach des berühmten Lebua Hotels klettern, dort soll die Aussicht auf Bangkok einzigartig sein.


Saskia am Abgrund...

Da um 18.15h die Sonne untergeht müssen wir schon früh da sein, um diesen Moment nicht zu verpassen. Das hohe Gebäude überragt alle umliegenden Häuser und ist nicht schwer zu finden.


Sonnenuntergang über Bangkok

Ein Portier wurde extra für den Gästeaufzug abgestellt und bringt uns in wenigen Sekunden aus der Lobby direkt in den 72. Stock. Von hier oben haben wir einen Blick über die ganze Stadt. Alles liegt im roten Ton der untergehenden Sonne und das freundliche Personal bringt uns direkt zur Skybar.


Hier ist alles ein bisschen eleganter, als bei den fliegenden Händlern auf der Strasse. Ein Bier kostet 8 Euro und ein Cocktail ungefähr 10. Wir bestellen zwei Mojito und sind überrascht, von der guten Arbeit des Barkeepers. Jetzt widmen wir uns dem Ausblick.

The Dome, die Skybar des Lebua Hotels

Um die Bar kann man 360 Grad herumgehen und an jeder Stelle auf die Stadt herunterschauen. Der Chao Phraya windet sich unter uns durch das Häusermeer und glitzert schön. Als es dunkel wird sehen wir nicht mehr ganz so viel und machen uns nach einer Viertelstunde wieder auf den Weg.

zwei Bangkokbesucher bei Nacht...

Diese Skybar hat es wirklich in sich. Der Blick ist einmalig und nach dem hüfthohen Geländer aus Glas kommt nichts mehr, das sich der Aussicht in den Weg stellt... 
( Eigentlich ziemlich fahrlässig, aber in Thailand schlägt es weniger hohe Wellen, wenn Leute von Häusern hopsen, hier sind die Sicherheitsbestimmungen bei weitem nicht so streng wie in der EU...)
Hoffentlich kann man unsere Eindrücke der Stadt, auf den Aufnahmen, ein bisschen wiedererkennen...

Die Lebua Skybar...
jeder bestellt einen Mojito...


unsere Barnachbarn bestellen an der 360° Bar...
hoch über Bangkok...