Freitag, 28. Januar 2011

Es geht los - Ankunft in Australien

an der Gold Coast, Australien
Nach einer aufregenden Zeit in Asien führt uns unsere Reise nun nach Australien.
 

ein stolzer Fahrer vor unserem Werner
Wir landen am Flughafen der Gold Coast und fahren gleich mit dem Bus weiter in den Küstenort  "Surfers Paradise", um hier unseren Mietwagen, Werner, aus Japan, abzuholen (Wer ist wohl auf diesen genialen Namen gekommen???)

Nach dem langen Flug sind wir erschöpft und suchen nach einem Supermarkt. Als am Horizont ein "ALDI-Süd" auftaucht, sind wir total begeistert und sicher, dass die Reiszeit nun vorbei ist... Aber nachdem wir den Laden wieder verlassen haben, sind wir schockiert, denn der Einkauf war für australische Verhältnisse ziemlich günstig, aber für uns Deutsche trotzdem eine sehr, sehr teure Angelegenheit. ( 500 Gramm Pistazien kosten 15 australische Dollar, 250g Käse ab 4,99$ und 1 Liter Orangensaft 4,99$, das addiert sich beträchtlich ;(


akrobatische Möwen
Brotzeit am Beach, Surfers Paradise...
Am Strand machen wir eine Brotzeit und genießen unseren Einkauf. Paul hat Mitleid mit den vielen Möwen und fängt an sie zu füttern und Kunststücke zu trainieren.


Da wir uns morgen mit einem Freund von Paul treffen wollen, fahren wir weiter nach Brisbane. Nachdem wir spät abends dort ankommen entscheiden wir uns, dass wir die erste Nacht im Auto schlafen, um die Kosten so niedrig wie möglich zu halten. Das verspricht eine unruhige Nacht zu werden, auf diesem Parkplatz darf man nämlich maximal 15min halten ;)
wir machen es uns im Cockpit beqeuem...

Mittwoch, 26. Januar 2011

Auf dem Chatuchak Flohmarkt in Bangkok

Auf dem flea market in Bangkok
Wir freuen uns besonders auf das Wochenende, weil von Freitag bis Sonntag der berühmte Chatuchak Flohmarkt von Bangkok tagt.
Man sagt, das sei der größte open air Flohmarkt der Welt und als wir auf dem riesigen Gelände ankommen sind wir überzeugt, dass es stimmt.
Der Flohmarkt ist in Sektionen unterteilt. Jedes Viertel hat feste Stände und ein abgestimmtes Angebot... Auf dieser Karte kann man die vielen Stationen, mit jeweils ungefähr 20-50 Ständen, erkennen.
Alle brauchen eine kurze Verschnaufpause...
Es ist besser unter den Planen zu laufen, die zwischen den Ständen gespannt wurden. Es ist keine Wolke am Himmel zu sehen und das Thermometer hat dreissig Grad längst überschritten...
Wir schauen, dass wir genug drinken und ruhen uns ab und an, bei einem Kaffee, aus.
Hundebabies in der Kleintiersektion...

Frettchen und Flughunde für 8,- Euro...
Saskia möchte die kleinen Tiere anfangs nicht sehen, weil sie Mitleid mit den Welpen hat.
Aber nachdem Paul als Vorhut einen Erkundungsgang gemacht hat und sie überzeugt, kommt sie mit zu den Kleintieren.
adidog,  sympathisch gefälscht und NICHT aus Herzogenaurach ;)

überall Taschendiebe, aufpassen !!!
Hier gibt es wirklich alle Tiere, die man in die Kategorie Kleintiere einteilen kann.
Kleine Affen, Flughunde, Welpen, Zierfische, Frettchen oder bunte Vögel.
Die Leute drängen sich dicht über die Wege zwischen den Ständen und streicheln das Angebot...
Alles muss raus, auch die Dekoration steht zum Verkauf ;)

es ist drückend heiss und jeder isst ein Eis...
Wir müssen ein bisschen auf unser Geld aufpassen, nicht nur weil alles so günstig ist, sondern auch wegen der Langfinger. Polizeipatroullien durchstreifen das riesige Gelände, aber wir stoßen ständig gegen andere Besucher und Vorsicht ist geboten...
winzige Welpen aus dem Waschkorb...

Papageien und Wellensittiche in allen Farben
Wir schlagen schliesslich zu und erstehen ein paar sehr hübsche, originelle T Shirts für ungefähr 5 Euro pro Stück. Plötzlich, als wir wieder auf die breite Strasse zwischen zwei Sektionen kommen, sehen wir eine Mutter die ihrer Tochter etwas zuruft und sie anschubst. Die Tochter, stoppt den Eisverkauf, reagiert sofort und rennt mit ihrem Karren los.
ein fliegender, illegaler Händler wurde ertappt...
die Beute ist konfisziert, Mist !!!
Aus der anderen Richtung kommen 6 schwarz angezogene uniformierte Polizisten und das Girl hat mit Sicherheit keine Lizenz und darf nicht einfach ein Bombengeschäft mit Eisgetränken machen...
Ein Ray-Ban Sonnenbrillenverkäufer überblickt das Geschehen zu spät. Schwupps umzingeln ihn die Polizisten und nehmen ihm seinen Sack mit gefälschter, nicht angemeldeter Ware ab.
Wir finden das sehr spannend und verbringen ganze 5 Stunden auf diesem riesigen Flohmarkt.

Sonntag, 23. Januar 2011

Im Palast des Königs in Bangkok

 
Saskia und ihr Audioguide am Eingang des Palast...
Heute stehen wir früh auf und besuchen den Königspalast. Die Sonne brennt ab 11.00h unglaublich heiss auf die Stadt. Deshalb versuchen wir gleich da zu sein, wenn die Tore um 08.30h geöffnet werden...
ein Mönch auf dem Weg zur Arbeit...
Der Palast ist die Touristenattraktion #1 in der Stadt und deswegen sind wir nicht die einzigen, die sich hier einfinden. Ganze Busladungen von Asiaten, von nah und fern, werden hier abgeladen und folgen ihren laut schnatternden Gruppenführern über das Gelände.

Ein steinerner Wächter am Eingang des Chedi
Wir verzichten auf einen Führer und Saskia besorgt sich einen Audioguide. Das funktioniert wie ein Walkman, unterteilt das Gelände in viele Stationen und erzählt zu jedem Punkt eine Story.

Die Blume ins Wasser, sich damit auf den Kopf hauen, fertig ist das Ritual...
halb Frau halb Vogel dieses Fabelwesen
Saskia vor dem Chakri Maha...



Wir beginnen unsere Tour bei den mächtigen Tempeln, die früher nur dem König vorbehalten waren und von denen mittlerweile manche durchgehend, und andere einmal im Jahr der Öffentlichkeit zugängig sind.


Ein berühmtes Relief ...
wir passen auf...!
Als nächstes bewegen wir uns auf den eigentlichen Palast zu. Ein riesiges, verziertes Gebäude, bewacht von Elefanten aus Marmor. Der King wohnt hier nicht mehr. Regelmäßig werden hier wichtige Staatsgäste, zB. Queen Elisabeth II oder Bill Clinton, empfangen. Wir sind leider nicht so wichtig und müssen draußen bleiben...
Der Palast wird rund um die Uhr von tapferen Soldaten bewacht. Wachsoldat ist eine große Ehre und die Soldaten auf dem Gelände dürfen sich, ähnlich wie ihre Kollegen in London, nicht bewegen wenn Touristen sie als Fotomotiv benutzen...

nicht blinzeln...., wenn
die Touristen Faxen machen....

Hoch über Bangkok, die Skybar des Lebua Hotels

Blick auf den Chao Phraya River
Heute haben wir einen guten Plan. Wir wollen abends auf das Dach des berühmten Lebua Hotels klettern, dort soll die Aussicht auf Bangkok einzigartig sein.


Saskia am Abgrund...

Da um 18.15h die Sonne untergeht müssen wir schon früh da sein, um diesen Moment nicht zu verpassen. Das hohe Gebäude überragt alle umliegenden Häuser und ist nicht schwer zu finden.


Sonnenuntergang über Bangkok

Ein Portier wurde extra für den Gästeaufzug abgestellt und bringt uns in wenigen Sekunden aus der Lobby direkt in den 72. Stock. Von hier oben haben wir einen Blick über die ganze Stadt. Alles liegt im roten Ton der untergehenden Sonne und das freundliche Personal bringt uns direkt zur Skybar.


Hier ist alles ein bisschen eleganter, als bei den fliegenden Händlern auf der Strasse. Ein Bier kostet 8 Euro und ein Cocktail ungefähr 10. Wir bestellen zwei Mojito und sind überrascht, von der guten Arbeit des Barkeepers. Jetzt widmen wir uns dem Ausblick.

The Dome, die Skybar des Lebua Hotels

Um die Bar kann man 360 Grad herumgehen und an jeder Stelle auf die Stadt herunterschauen. Der Chao Phraya windet sich unter uns durch das Häusermeer und glitzert schön. Als es dunkel wird sehen wir nicht mehr ganz so viel und machen uns nach einer Viertelstunde wieder auf den Weg.

zwei Bangkokbesucher bei Nacht...

Diese Skybar hat es wirklich in sich. Der Blick ist einmalig und nach dem hüfthohen Geländer aus Glas kommt nichts mehr, das sich der Aussicht in den Weg stellt... 
( Eigentlich ziemlich fahrlässig, aber in Thailand schlägt es weniger hohe Wellen, wenn Leute von Häusern hopsen, hier sind die Sicherheitsbestimmungen bei weitem nicht so streng wie in der EU...)
Hoffentlich kann man unsere Eindrücke der Stadt, auf den Aufnahmen, ein bisschen wiedererkennen...

Die Lebua Skybar...
jeder bestellt einen Mojito...


unsere Barnachbarn bestellen an der 360° Bar...
hoch über Bangkok...


Freitag, 21. Januar 2011

Asien feiert das chinesische Neujahrsfest

Der dicke Hase in Kuala Lumpur...
Das Fest, das wir am 31.12.2010 in Kuala Lumpur gefeiert haben, beginnt für die Chinesen dieses Jahr erst am 3.2.2011, das neue Jahr.

Auch wenn sich die Asiaten seit dem 20. Jahrhundert alle, wie wir, nach dem gregorianischen Kalender richten, findet trotzdem jedes Jahr das chinesische Neujahr am zweiten Neumond nach der Wintersonnenwende, also zwischen dem 21.1. und dem 21.2., statt. 

Einer Legende zufolge, kam ein menschenfressendes Monster jährlich aus den Bergen, um seinen Hunger nach dem Tiefschlaf zu stillen. Die Menschen machten Lärm, Feuer und färbten alles rot, um sich von dem rothassenden „Jahresmonster“ zu schützen. Dieser Vertreibung des Monsters wird „Guònián“  =  „Gehen des Jahresmonster“ genannt, hiermit ist das Gehen des alten Jahres, also das Neujahrsfest, gemeint.
Mit dem Jahreswechsel beginnt nach der chinesischen Astrologie auch ein neues chinesisches Tierkreiszeichen. 2010 stand im Zeichen des Tigers, dieses Jahr steht alles unter dem Stern des Hasen.

Überall auf unserer Reise durch Süd-Ost-Asien begegnen uns Hasensymbole und als uns ein Thailänder am Flughafen von Kuala Lumpur vom anstehenden chinesischen Neujahr erzählt, dämmert uns der Grund dafür.

Vor unserem Abflug nach Australien verbringen wir nochmal zwei Tage in Kuala Lumpur. Hier kann man in einem großen Einkaufszentrum für Glück, Frieden, Wohlstand und Gesundheit trommeln.
Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen (Video)

Donnerstag, 20. Januar 2011

Die Ankunft in Bangkok

In diesem Restaurant hat jeder Tisch eine eigene Abzugshaube ;)
Nachdem wir unsere Zelte in Laos abgebrochen haben, bringt uns ein Bus direkt nach Bangkok.
Die Fahrt geht über Stock und Stein und dauert 16 Stunden, und endet morgens um 07.00h auf der berühmten Khaosan Road...
Mönche haben Vorrang in der Metro...
Von hier nehmen wir ein Taxi zu unserem Hostel and der Sukhumvit Road #41, einem multikulti Viertel mit viel Rotlicht und fliegenden Strassenhändlern...
Das Hostel ist sauber und hat einen eigenen Dachgarten. Dort oben hört man nichts von der Strasse und hat einen weit ausschweifenden Blick, wir fühlen uns gleich pudelwohl in Bangkok.
Die chaotische Wasserstrasse, Chao Praya
Nachdem wir unser Gepäck im Hostel verstaut haben, machen wir uns auf den Weg und erkunden die Stadt. Unsere erste Station ist der Chao Praya River. Ein großer Fluß, größer als der Rhein, der mitten durch Bangkok verläuft.
Wir nehmen die Fähre für 50,- Cent ( nachdem uns ein paar Privatkapitäne versichert haben, dass heute keine Fähre verkehrt und wir für 22 Euro pro Nase bei ihnen mitfahren dürfen ;) und schiffen einmal hoch und runter. Auf dem River ist einiges los und auf beiden Seiten sind abwechselnd, Tempel, Parkanlagen, Docks und Slumhütten mit bunten Wäscheleinen zu sehen.

Der War Arun am Chao Praya
Der Wat Arun ist Bangkoks berühmtester Tempel. Es ist ein indischer Tempel der mit vielen kleinen Mosaiksteinen besetzt ist.
Bei Sonnenuntergang kommen Besucher, Stadtbewohner und Gläubige in Scharen hierher, um den schimmernden Tempel zu bestaunen...
Wir freuen uns, endlich in dieser tollen Stadt angekommen zu sein und werden in den nächsten Tagen viele Abenteuer erleben,
seid gespannt, Fortsetzung folgt !!!
Vier Containerschiffe aneinanderketten, kein Problem für den Schlepper...