Sonntag, 21. November 2010

Der Borobodur, Indonesiens Weltkulturerbe

Am nächsten Morgen machen wir uns auf den Weg zum Borobodur, aber wer oder was ist denn eigentlich der Borobodur ?
Als der Brite, Sir Thomas Stamford Raffles, 1814 Governeur der Insel Java war, wurde ihm von einem halb verfallenen riesigen Monument im Urwald berichtet.
Er liess daraufhin ein Gutachten über dessen Zustand anfertigen, dieser Zeitpunkt gilt als die Wiederentdeckung der Anlage. Seitdem wurde der Borobodur, der 750 erbaut worden war, Stück für Stück vom Dschungel befreit und wieder freigelegt. 
Diese Tempelanlage zählt zum UNSESCO Weltkulturerbe und gilt als der größte buddhistische Tempel der Welt. Der Borobodur liegt nicht weit entfernt von Yogjakarta und nur wenige Kilometer vom aktiven Vulkan Merapi, der im November 2010, nur 10 Tage nach unserem Besuch auf Ostjava, erneut ausgebrochen ist.




Der Borobodur ist ein Abbild des buddhistischen Universums und von jeder Himmelsrichtung aus begehbar. Die Pyramide unterteilt sich in 3 Welten. Der unterste Teil entspricht der "Sinneswelt", der Menschen. Der mittlere Teil ist eine transzendente Übergangswelt und der oberste Teil entspricht der "Welt der Götter"

Die erste Plattform beherbergt 104 Buddha Statuen die in Nischen sitzen und meditieren. Auf der zweiten Terasse, etwa 5 Meter höher gelegen, sitzen ebenfalls 104 Buddhas in ihren Nischen. Die dritte Terasse bevölkern 88, die vierte 72 und die letzte 64 Statuen.
Leider sind viele von ihnen durch Witterung und Souvenirjäger beschädigt und nicht wenigen fehlt der Kopf...




Das Monument ist wirklich beeindruckend. Es dauert eine gefühlte Ewigkeit endlich oben anzukommen und von dort hat man einen zauberhaften Blick auf den dichten Dschungel der dieses Tal umgibt.
Auf der obersten Terrasse sind riesige Stupas. In dieses glockenförmigen Steinbauten sitzen die großen Buddhas und meditieren.
Wenn man es schafft sie, durch die Öffnungen, zu berühren bringt das Glück.
 Viele Millionen pilgern jährlich zum Borobodur und auch wir können eine bestimmte Atmosphäre spüren, die dieses mehr als tausend Jahre alte Heiligtum umgibt.
Mit uns besuchen einige Schulklassen den Tempel. Überall springen kleine Indonesier in putzigen Schuluniformen herum und interessieren sich mehr für das Pausenbrot ihrer Nachtbarn als für die Wandreliefs oder Buddhastatuen... ;)

Wir wissen, dass sich in der Nähe ein weiteres bedeutendes Heiligtum befindet.
Der hinduistische Tempel von Prabanan. Nach unserem Borobodur Ausflug ist das unser nächstes Ziel.
Da wir unheimlich viele Bilder geschossen haben, die den Rahmen eines Blogeintrages sprengen würden, folgt unter diesem Eintrag eine Auswahl von Eindrücken, ohne dass wir weiter auf die Ereignisse eingehen...
Weiter geht es mit unserem nächsten Eintrag und dem Tempel von Prabanan...





4 Kommentare:

  1. Liebe Saskia,lieber Paul, wir schauen uns mit Freude Eure tollen Bilder und Berichte an.Ich schicke Euch ein Päckchen nach Bali in der Hoffnung dass es auch ankommt.In Heidelberg war tollstes Winterwetter, das jetzt einem grau- in grau-Schmuddelwetter gewichen ist...
    Börries und Katja haben eine kleine Tochter, Sophie.Ich freue michsehr mit meinem Bruder und seiner Frau.

    Bald kommt Michael zu Euch freut mich, so seid Ihr zwar weit weg von Heidelberg aber doch zusammen. Euch herzliochen Dank für den Blogg, wir schauen regelmäßig nach und vielleicht klappt es ja mit dem Kommentar..Grüße von Mam und Dad

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  2. Lieber Paul,auf diesem Weg BITTE um Eure Adresse so schnell wie nur möglich Mam

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  3. hallo ihr Lieben, ich wünsche Euch viel Erfolg bei Eurer Abschlußprüfung. Danke für die Hilfe heute am 14.12.2010 M.

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  4. Liebster Paul, Michael und Saskia, herzlichen Glückwunsch zum 17.12.2010.Wir freuen uns dass ihr auf der Welt seid!!!!!Herrlich, einfach wunderbar.Euch einen schönen Tag....bzw. Abend beim Fischessen und Torteanschneiden...Marianne hat gerade angerufen..herzlichen Glückwunsch von Ihr und Sönke.Mam und Dad

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