Samstag, 20. November 2010

Endlich am Ziel, Yogjakarta in Eastjava

Nach einer anstrengenden Nacht, der Fahrer hat nur 7 Stunden gebraucht, nonstop im Bleifuß Stil von Probolinggo nach Yogjakarta, vorbei an (bzw. mitten durch unzählige!!!), teilweise knietiefe Schlaglöcher, sind wir morgens um 04.00h in der Stadt angekommen und müssen. wie Josef und Maria, durch die Strassen ziehen auf der Suche nach einem günstigen Zimmer.



Schliesslich werden wir gegen 05.00h fündig und beziehen ein Zimmer für 125.000 Rupia.
Am nächsten Morgen geht das Abenteuer weiter, es gibt viel zu sehen !!!
Yogjakarta ist das kulturelle Zentrum Indonesiens und hat vor lange vergangenen Zeiten eine ähnliche große Rolle für Südostasien gespielt wie Rom für Europa...
Ein Sultan hat hier in 12. Generation das Sagen und sein Palast, in der Stadtmitte, ist unser erstes Ziel. Da wir ein bisschen verloren wirken, auf der Suche nach der Behausung des Fürsten, spricht uns ein netter Herr an und bietet seine Hilfe an.
Er heisst Odin, 68 Jahre alt und ist Mönchengladbach Fan. Sein Englisch ist hervorragend, das hat er sich selbst beigebracht und aus der Zeitung gelernt...
Er erzählt uns vom täglichen Leben in der Stadt, denn seit die Touristenzahl stetig wächst hat sich eine sogenannte Batik-Mafia in Jogja ausgebreitet.
Diese Schurken verkaufen Touren an naive Touristen zu Wucherpreisen und Batik Kunst aus dem Supermarkt als eigene Kreation zum 40-fachen Preis... Nachdem er uns beim Eingang abgesetzt hat verabschieden und bedanken wir uns und folgen einem Führer, für einen Rundgang durch den Sultanspalast.
Der Sultan toleriert alle Religionen und ist Governeur von Yogjakarta.
Die Säulen des Palastes bspw. haben jeweils eine Lotusblüte, Symbol des Buddhismus, ein Hinduistische Blume und 5 Kerben, für die fünf Säulen des Islam, in sich vereint...
 
Bewohner der Stadt können sich bewerben und als freiwillige Helfer den Palast bewachen und reinigen. Da der Sultan sehr beliebt ist wird diese Möglichkeit auch häufig in Anspruch genommen.


Nach dem Sultanspalast sehen wir uns noch die Batik Gallerie an und staunen über den wilden Mann der im Vorgarten sitzt und schnitzt...

Dieser erste Tag war voller Eindrücke und wir sind begeistert von der Sauberkeit der Stadt. Nach den Strapazen der Reise haben wir uns einen kleinen Wettkampf, in der Spielhölle des hiesigen Einkaufszentrums, redlich verdient...

Schon morgen wollen wir zum Borobodur aufbrechen, das ist ein buddhistisches Heiligtum und in dieser Form weltweit einmalig.

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